In allen Ligen des Deutschen Tischtennisbundes von der Bundesliga bis zur Kreisklasse wurde die Saison 2019/2020 für beendet erklärt, die Tabellenstände vom 13. März wurden als gültige Abschlusstabellen veröffentlicht und sämtliche Relegationsplätze berechtigen zum Aufstieg bzw. Klassenerhalt.
Diese Entscheidung bedeutet für Penigs erste Herrenmannschaft den direkten Aufstieg in die 1. Bezirksliga – ein vor der Saison unerwarteter Erfolg. Penig musste vor Jahresfrist in die Relegation gegen den Abstieg in die Bezirksklasse und konnte sich nur knapp in der 2. Bezirksliga halten. Zwar kam mit André Wolf ein spielstarker Stammspieler zurück an den Tisch, aber an Aufstieg dachte wirklich keiner. „Den zweiten Tabellenplatz hätten wir durchaus noch verlieren können, Platz eins war aus eigener Kraft nicht mehr zu erreichen“, fasst Penigs Kapitän Martin Scior den Stand der Dinge zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs zusammen und fährt fort: „Durch die Entscheidung sind wir jetzt sicher durch und freuen uns, auch wenn wir uns das anders gewünscht hätten.“ In jedem Fall besteht jetzt Klarheit für alle Mannschaften und Vereine und die Planung für die nächste Saison kann in Ruhe und geordnet stattfinden. „Ob wir am Ende den Aufstieg wirklich wahrnehmen, ist vollkommen offen“, erklärt Scior und begründet das mit der Personalsituation. In der Tat spielten die Peniger einen Großteil der absolvierten Spiele ohne ihre Nummer sechs Toni Bergmann. Ersatzmann Tom Gaudek zeigte tolle Einsatzbereitschaft, landete aber mit seiner 6:16 Einzelbilanz auf Platz 63 der 64 Spieler umfassenden Auswertungsliste im hinteren Paarkreuz. Am Gesamterfolg hat er trotzdem seine Aktie, der Schritt in die 1. Bezirksliga macht ohne Verstärkung aber eben nur wenig Sinn.
Wie sieht es bei den anderen Peniger Mannschaften aus? Penigs Zweite hat den sicheren Klassenerhalt in der 1. Kreisliga geschafft, der siebente Platz steht am Ende zu Buche. Penigs Dritte erreichte in der 2. Kreisliga den dritten Platz. Die vierte Vertretung kam in der 2. Kreisklasse auf Platz vier ins Ziel.