Im 85km entfernten idyllischen Örtchen Clausnitz fand am Sonntag mit der RL4 die höchste Kreisrangliste statt. Nachdem Norman verletzungsbedingt abgesagt hat, schickten wir nur Martin und René ins Rennen.
Die 14 Teilnehmer wurden in 2 Gruppen aufgeteilt, in der jeder gegen jeden spielte, um dann über Kreuz die Endplatzierung zu ermitteln. Sowohl Martin als auch René erspielten sich eine mäßige 3:3 Bilanz in ihrer Gruppe.
Martin gewann in seiner Gruppe klar gegen Bäsler (Mulda, Mittelsachsenliga), Steidel (Freiberg, Bezirksklasse) und König-Stiller (Oberschöna, 1. Bezirkskliga), musste sich allerdings einem starken Fröbel (Clausnitz, Bezirksklasse) beugen, ebenso wie dem unbequemen Kummer (Oederan, Landesliga) und dem Turnierfavorit Alexander (Döbeln, Verbandsliga). Dabei hatte Martin gerade das Spiel gegen den Döbelner schon fast in Sack und Tüten, als er 10:6 im 5. Satz führte. Doch leider konnte er es nicht verwerten. Wie eng es in dieser Gruppe allerdings zuging, zeigt die Tatsache, dass 1 unnötig verlorener Satz weniger von Fröbel gegen Bäsler im letzten Einzel gelangt hätte, um Martin mit 3:3 nur auf Platz 4 zu verweisen. König-Stiller landete mit 3:3 sogar auf Platz 5(!) und geriet in die Abstiegsrunde. Martin schaffte mit derselben Bilanz noch Gruppenplatz 3 und erhielt wenigstens die Chance, um Gesamtplatz 3-6 mitzuspielen.
René schlug in seiner Gruppe Köhler (Clausnitz, Bezirksklasse), Glöckner (Langenau, Bezirksklasse) und Görtz (Hartmannsdorf, Bezirksklasse), musste sich aber Schimke (Oederan, Landesliga), einem plötzlich auftauendem Enzmann (Falkenau, 1. Bezirksliga) und einem gut aufgelegten Käseberg (Sitten, 1. Kreisliga) geschlagen geben – der jedoch dermaßen viel Glück in das Spiel einbaute, dass es für eine ganze Saison gelangt hätte! René hatte dann leider nicht das Glück, wie Martin auf Platz 3 zu landen. Ihm fehlte 1 gewonnener Satz gegen Schimke, so dass er mit 3:3 nur Gruppenvierter wurde.
Martin bekam es nun in der Ausscheidungsrunde mit Käseberg und Schimke zu tun. Gegen Käseberg gewann er recht sicher 3:1, doch gegen Schimke musste er sich trotz 2:0 Satzführung noch geschlagen geben. Da er die Vorrundenniederlage gegen Kummer bereits mitbrachte, stand er am Ende nur 1:2 in dieser Gruppe. Den etwas kuriosen anderen Ergebnissen sei Dank langte dies aber tatsächlich für Platz 2 in dieser 4er Gruppe und damit Gesamtplatz 4. Unter diesen Umständen das Bestmögliche.
René spielte gegen anderen Gruppenvierten, Fröbel, um Platz 7, und konnte dieses Spiel problemlos für sich entscheiden.
Damit gelang keinem der beiden der Aufstieg. Die begehrten Plätze sicherten sich Alexander, Görtz, und Kummer. In den sauren Apfel des Abstiegs beißen dagegen Köhler, Steidel, Bäsler und evtl. Glöckner.