Lange lange ist es her, dass sich die beiden Flaggschiffe der Peniger und Burgstädter Tischtennissportler in einem Ligaduell gegenüberstanden. Viel hat sich seitdem verändert, beide Mannschaften kämpfen inzwischen in komplett anderen Aufstellungen um Punkte. Die letzten verbliebenen Ritter der letzten Schlacht sind auf Burgstädter Seite Thomas Wächtler und auf Seiten der Muldestädter Tom Gerbig und André Wolf. Viel Wasser ist seit dem legendären Heimsieg zu fünft gegen den favorisierten Teubner-Sechser die Mulde hinunter geflossen, doch noch immer spricht man in der Peniger Turnhalle ab und an zum Beispiel von Kreutzigers Sensationssieg gegen Wächtler, Gerbigs Niederlage gegen Teubner und dem tollen Gefühl von zwei Heimsiegpunkten gegen den Lokalrivalen.
Inzwischen sind beide Mannschaften in der Oberliga angekommen und nicht nur in der Mittweidaer Region sondern in ganz Mittelsachsen die spielstärksten Vereine im Herrenbereich. Beide Teams stehen derzeit auf Platz vier und fünf der Tabelle im sicheren Mittelfeld. Die Peniger können sogar sehr beruhigt in die Partie am Samstag ab 18 Uhr in der Turnhalle Chemnitzer Straße gehen, würden sie doch selbst im Falle einer Niederlage dank des kleinen Dreipunktepolsters den vierten Rang halten können. Damit will man sich aber im Peniger Lager natürlich nicht zufrieden geben, ein Heimsieg gegen Burgstädt ist das erklärte Ziel.
Chancen auf Punkte haben beide Mannschaften, am letzten Spieltag kamen sowohl Penig als auch Burgstädt gegen den MSV Bautzen auf das gleiche knappe Ergebnis von 9:7 Punkten. Ein spannendes Match scheint vorprogrammiert! Im Spitzenpaarkreuz dürften die Muldestädter vom Papier her die etwas besseren Karten haben. Klimant und Schmidt können eine durchaus gute Bilanz von 10:14 Punkten aufweisen, reichen aber nicht an das sensationelle 26:6 von Gerbig und Roman heran. In der Mitte stehen Jacob und Zirngibl mit 10:10 Punkten ausgeglichener da, als Winkler und Wolf mit 10:18 Zählern. Unten sind die Burgstädter Wächtler und Konopisky mit 10:3 Punktegaranten, während Penigs unteres Paarkreuz mit Jelinek und Scior auf 10:14 Punkte kommt. Vorausgesetzt beide Teams spielen in Bestbesetzung, kommt es mit Sicherheit schon auf die Doppel an. Es wird ein heißes Tänzchen werden, von 4:9 bis 9:4 sind alle Ergebnisse möglich.