Jetzt ist alles klar, zwei Pflichtspiele in der Verbandsliga werden über die Vergabe des Sachsenmeistertitels 2011 entscheiden. Nur zwei Teams haben noch Chancen, der TSV Penig und der Döbelner SV Vorwärts.
Das Zünglein an der Waage könnte der TTV Wurzen werden, denn bevor es am 16. April in Penig zum Gipfeltreffen zwischen den beiden Titelrivalen kommt, müssen die Wurzener am 9. April an der Mulde gegen den Spitzenreiter antreten. Drei Punkte und acht Spiele haben die Peniger aktuell Vorsprung vor Döbeln, ein Sieg gegen Wurzen bedeutet also bereits die endgültige Entscheidung.
Sollte die Partie gegen Wurzen allerdings unentschieden enden, wird erst das Saisonfinale die endgültige Entscheidung bringen. In dem Fall würde den Penigern gegen Döbeln aufgrund des besseren Spielverhältnisses sogar eine 6:9 Niederlage zum Titelgewinn und sicheren Aufstieg reichen.
Sollte das Peniger Sextett allerdings gegen Wurzen verlieren, ist ein Remis gegen Döbeln das Mindeste, was die Peniger brauchen.
Zu kompliziert? Eine kurze Zusammenfassung:
1. Variante:
Sieg gegen Wurzen => Penig ist Sachsenmeister und steigt sicher in die Oberliga auf
2. Variante:
8:8 gegen Wurzen => eine 6:9 Niederlage oder ein besseres Ergebnis reicht Penig zum Verbandsligagewinn
3. Variante:
Niederlage gegen Wurzen => ein 8:8 Unentschieden gegen Döbeln reicht für Platz 1
Alle anderen Ergebniskombinationen führen zum Titelgewinn des Döbelner SV, was für Penig Platz 2 und damit die Teilnahme an der Relegation um den Aufstieg in die Oberliga bedeuten würde. Der Gegner hieße für diesen Fall aktuell TTV Burgstädt.
Nach aktueller Situation würden wahrscheinlich beide Teilnehmer der Relegation das Startrecht für die Oberliga erhalten, 100% sicher ist das allerdings nicht.