Motiviert gingen Penigs Tischtennisakteure ins zweite Pflichtspiel der Saison, hatten die Bautzener Gäste durch eben noch zwei Punkte gegen Mitaufsteiger Elbe Dresden liegen gelassen. Doch schon die Aufstellung ließ nichts Gutes erahnen, denn die Ostsachsen hatten mit Oliver Malek erstmals ihre neue Nummer eins mit im Gepäck.
Als die Doppeltaktik nicht gänzlich aufging und Penig mit 1:2 hinten lag – nur das Spitzenduo der Hausherren konnte punkten – mussten die Einzel der ersten Runde bereits unter erschwerten Bedingungen ausgefochten werden. Oben leisteten sich die Spitzen beider Teams keine Blöße und gewannen jeweils einen Zähler für ihr Sextett. Enttäuschend war die Bilanz der Peniger Mitte, trotz vollem Einsatz reichte es weder bei Wolf noch bei Weniger über die volle Distanz zum Jubelschrei. Weniger holte im Entscheidungssatz sogar einen 4:10 Rückstand auf, um am Ende dennoch dem Gegner gratulieren zu müssen. Zwischenstand 2:5 und hängende Köpfe im Peniger Rund.
Es folgte Punkteteilung im hinteren Paarkreuz, Held gewann knapp in fünf Sätzen und Scior unterlag chancenlos gegen Günter. Als dann im Spitzenpaarkreuz beide Matches verloren gingen und Wolf gegen Döcke ebenfalls keine Einstellung fand, war die Niederlage mit 3:9 besiegelt. Es lässt sich nun trefflich streiten, ob die folgenden drei Fünfsatzerfolge von Weniger, Held und Scior bei anderem Spielverlauf ebenfalls so gekommen wären oder nicht, so oder so hebten die drei Zählerchen ein wenig die Stimmung und schönten das Endergebnis für den TSV.
Punkteteilung: Gerbig (1,5), Weber (0,5), Wolf, Weniger (1), Held (2), Scior (1)