In Penig war man sich vom ersten Moment an sicher: Philipp muss vorn spielen. Bereits in seinem ersten Jahr im Peniger Trikot hat er diese Einschätzung bestätigt, erspielte sich im vorderen Paarkreuz der Landesliga mit einer Bilanz von 26:7 Siegen Platz 2 der Einzelauswertung und hatte wesentlichen Anteil am Aufstieg der Mannschaft in die Sachsenliga.
Der letzte Aufstieg mit seinem Heimatverein TSV 1888 Falkenau liegt inzwischen sechs Jahre zurück, damals spielte Philipp als Schüler an Position vier in der 2. Bezirksliga. Fünf Spielzeiten lang kämpfte das Team anschließend im Dresdner Bezirksoberhaus, verpasste in den ersten beiden Jahren mit dem 2. Platz jeweils den Sprung auf Landesebene und pegelte sich schließlich mit Platz 7 und zweimal Rang 4 im Mittelfeld der Bezirksliga ein. Inzwischen war Philipp klare Nummer eins im Falkenauer Team und stets einer der erfolgreichsten Einzelakteure.
Als Penig in der Landesliga 2014/2015 knapp am Aufstieg scheiterte und sich nach Verstärkung umsah, wurden sich Spieler und Verein sehr schnell einig. Für Philipp zählte sicher die sportliche Herausforderung nach der doch recht stabilen Situation in Falkenau. Da sich mit dem beginnenden Maschinenbaustudium an der Hochschule Mittweida sowieso der Alltag veränderte, willigte Philipp schließlich ein künftig im Peniger Trikot aufzulaufen. Für die Muldestädter war es natürlich ein goldener Griff, der im verlustpunktfreien Aufstieg und einer mit Spannung erwarteten Sachsenligasaison mündete.