Mit einem 9:6 Heimerfolg im Spitzenspiel gegen den MSV Bautzen 2 meldeten sich Penigs Tischtennisspieler am Wochenende eindrucksvoll im Aufstiegskampf der Landesliga zurück. Im Gegensatz zum Hinspiel in Bautzen, das die Muldestädter in gleicher Höhe noch verloren hatten, zeigte das Sextett um Kapitän Martin Scior diesmal deutlich mehr Biss.
Schon die taktische Doppelumstellung zahlte sich aus, zwei der drei Partien fielen an die Hausherren. Etwas überraschend war der Viersatzerfolg von Weniger/Scior gegen das Spitzenduo der Gäste Gutsche/Weß. Die Paarung Gerbig/Wolf siegte zudem in drei Sätzen, so dass die Niederlage von Funke und Günzel nicht ins Gewicht fiel.
In der ersten Einzelrunde konnte sich dann keine der Mannschaften einen entscheidenden Vorteil erspielen. In allen Paarkreuzen siegten jeweils ein Bautzener und ein Peniger. Für die Gastgeber punkteten Gerbig, Wolf und Günzel. Der Fünfsatzerfolg von Günzel gegen Rupprecht hatte dabei besondere Bedeutung, das mutige und konsequent offensive Spiel des 32-jährigen bewahrte zum einen den knappen Vorsprung und weckte zum anderen den Glaube an einen Gesamterfolg im Peniger Team.
Mit dem 5:4 Zwischenstand im Rücken punkteten Gerbig und Weniger im Spitzenpaarkreuz nun doppelt. Wolf holte sich anschließend gegen Weß seinen zweiten Tageserfolg ab und mit Funkes Sieg gegen den zuvor in Runde eins schon erfolglosen Rupprecht war der Peniger Doppelpunktgewinn bereits besiegelt. In einem sehenswerten Match duellierten sich anschließend noch Günzel und Schneider, hier fand der Bautzener das bessere Ende und korrigierte das Ergebnis zum 9:6 aus Peniger Sicht.
Da am gleichen Abend Ligaprimus TTV Wurzen im Heimspiel gegen Mickten-Dresden schwächelte und eine 6:9 Niederlage kassierte, ist das Aufstiegsrennen der Landesliga wieder vollkommen offen. Wurzen hat fünf Minuspunkte auf dem Tabellenkonto, der TSV Penig lauert mit sechs Nassen gleich dahinter, verfolgt von der punktgleichen dritten Mannschaft der Leutzscher Füchse und den nun auf Platz vier abgerutschten Bautzenern.