Bereits vorm Duell der Lokarivalen war allen Beteiligten klar, dass am Ende nur die Hausherren als Sieger vom Tisch gehen konnten. Schließlich durften die Burgstädter vor Saisonbeginn Penigs Ex-Spitzenspieler Thomas Winkler abwerben und als Nummer 4 (!) ins eigene Team integrieren. Da muss es Asche regnen. Dass es nun aber eine 15:0 Klatsche wurde und die 19. somit auch die allerhöchste Niederlage in Folge werden würde, war dann doch schon wieder etwas Besonderes.
Die Akteure im Einzelnen:
Wolf: Im ersten Einzel glücklos, im zweiten unmotiviert.
Jelinek: Zweimal mit richtiger Einstellung, letztendlich aber chancenlos.
Weniger: Bester Akteur des Tages, knappe Niederlage gegen Wächtler.
Scior: Gegen Winkler immerhin fünf Sätze, am Ende leider ohne Erfolg.
Funke: Zweimal unter Wert geschlagen, noch auf Formsuche.
Göppert: Gelungener Einstand trotz einzustehender Überforderung. Noch.
Am Ende blieb nix übrig, als den Gastgebern fair zu gratulieren.
Bleibt man realistisch, hat diese Niederlage für die Peniger keinerlei Bedeutung. Die für den Klassenerhalt notwendigen Zählerchen wird man sich bei anderen Gegnern erkämpfen müssen. Für Burgstädt dürfte die Oberliga eine verlockende Angelegenheit sein, aber auch dieser Weg ist noch weit. Warten wirs ab.