Im vorerst letzten Oberliga-Pflichtspiel des TSV Penig unterlag das Sextett von der Mulde im Kreisderby gegen den Döbelner SV Vorwärts mit 1:9. Nicht einmal wenn die Peniger alle gewonnenen Sätze zusammengerechnet hätten, wären sie auf die von allen angestrebten neun Zähler gekommen.
Zu Beginn verlor man abermals drei Doppel. Nun die Paarung Wolf/Funke hatte gegen O.Dathe/Feustel ansatzweise Siegchancen, unterlag aber im Entscheidungssatz. Im Spitzenpaarkreuz standen die Muldestädter nahezu auf verlorenem Posten. Spalteholz bewies gegen Diego die Nerven, sowohl in Durchgang eins als auch zwei spurtete er nach mehreren vergebenen Satzbällen des Peniger Peruaners zum Dreisatzerfolg. Hanl spielte mit Winkler Katz und Maus, ähnlich wie O. Dathe mit Scior. Im Entscheidungssatz konnte Wolf anschließend gegen Torsten Dathe mit zwei Punkten Differenz für den Ehrenpunkt sorgen. Die Niederlagen von Vogel, Funke und Diego gegen den besten Einzelakteur der Liga waren Formsache.
Alles in allem können die Peniger nun einen Strich unter eine schwierige Saison ziehen. Der Abstieg schien bereits vor dem ersten Ballwechsel der Saison besiegelt, zu schwer wogen die Abgänge von einigen Leistungsträgern. Doch zumindest verabschiedeten sich die Peniger nicht ohne Punktgewinn und auch ohne jemals 0:9 verloren zu haben. Das ist nicht jedem chancenlosen Absteiger der letzten Jahre gelungen.