Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung gelang dem Sachsenligasextett des TSV Penig am vergangenen Samstag ein wichtiger Auswärtserfolg gegen den VfB Lengenfeld. Beide Teams müssen sich in der neu formierten Sachsenliga in der unteren Tabellenhälfte orientieren, umso wertvoller war der Doppelschlag für die Gäste von der Mulde.
Den Grundstein legten die Peniger bereits zu Beginn der Partie, als zum ersten Mal in der Saison mehr als nur eines der drei Doppel gewonnen werden konnte. Wolf/Weniger punkteten gewohnt sicher und holten ihren siebenten Sieg in Serie, hinzu kamen diesmal aber noch zwei knappe Fünfsatzerfolge von Jelinek/Scior und Funke/Günzel. So startete man mit einem beruhigenden Vorsprung in die Einzelrunde, wobei der taktische Fahrplan feststand: In jedem Paarkreuz wollte man eines der beiden Spiele gewinnen und somit die 3-Punkte-Führung verteidigen.
Im Spitzenpaarkreuz funktionierte das perfekt. Jelinek musste gegen die tschechische Spitze Lukas Lev trotz tollem Kampf eine Fünfsatzniederlage einstecken, aber Wolf glich diese umgehend mit einem ungefährdeten Dreisatzerfolg aus. Gleiches passierte in der Mitte, hier war es Kapitän Martin Scior, der den Peniger Zähler einfuhr. Ganz stark präsentierte sich Penigs unteres Paarkreuz. Sowohl Altmeister Funke als auch der neu als Stammspieler ins Sachenligateam aufgerückte 31-jährige René Günzel punkteten ungefährdet, so dass der Vorsprung sogar noch ausgebaut wurde: Mit 7:2 lagen die Peniger nun bereits in Front. Als im Spitzenpaarkreuz abermals nichts entscheidendes passierte und beide Teams die Punkte teilten, war es Penigs Teamchef Martin Scior vorbehalten, mit seinem zweiten Einzelerfolg den Auswärtssieg bereits festzunageln. Die schönen Siege von Weniger und Günzel, sowie die etwas leichtfertige Niederlage von Funke gegen Baumgärtner waren dann am Ende nur noch Ergebniskosmetik.
Dem TSV Penig verschafft der Auswärtssieg etwas Luft in der Tabelle, mit fünf Punkten auf der Habenseite gelingt der Sprung auf den sechsten Tabellenplatz. „Noch ist nichts endgültig entschieden, trotz verbesserter Ausgangslage ist unser Abstand zu den Abstiegsplätzen nicht besonders komfortabel“, meinte der mit perfekter Tagesleistung glänzende Kapitän Scior nach der Partie. Die rote Laterne bleibt aber nun jedenfalls vorerst in Lengenfeld stehen.
Punkteteilung: Wolf (1,5), Jelinek (1,5), Scior (2,5), Weniger (1,5), Funke (1,5), Günzel (2,5)